Diamanten gelten seit wertanlage pinke diamanten als Symbole für Reichtum, Macht und Liebe. Doch wie selten sind sie tatsächlich? Diese Frage ist komplex, da die Seltenheit von Diamanten von mehreren Faktoren abhängt: geologische Vorkommen, Qualität und wirtschaftliche Verfügbarkeit.
Geologische Vorkommen
Diamanten sind diamanten selten tief unter der Erdkruste unter extremem Druck und hoher Temperatur. Sie werden durch vulkanische Aktivitäten an die Oberfläche transportiert. Obwohl die Entstehung sehr spezifisch ist, gibt es weltweit zahlreiche Diamantvorkommen, vor allem in Ländern wie Russland, Botswana, Kanada und Australien. Geologische Seltenheit bedeutet also nicht automatisch, dass Diamanten extrem selten sind.
Wirtschaftliche Seltenheit
Die gefühlte Seltenheit von Diamanten wird stark durch den Markt beeinflusst. Große Diamantenunternehmen kontrollieren den Verkauf und regulieren die Verfügbarkeit, um die Preise hoch zu halten. Dies erzeugt den Eindruck, dass Diamanten seltener sind, als sie geologisch betrachtet tatsächlich sind.
Qualität und Seltenheit
Nicht alle Diamanten sind gleich selten. Die sogenannten „vier Cs“ – Carat (Gewicht), Clarity (Reinheit), Color (Farbe) und Cut (Schliff) – bestimmen den Wert und die Seltenheit eines Diamanten. Farbige Diamanten wie blaue, rosa oder grüne Exemplare sind wesentlich seltener als klassische weiße Diamanten und entsprechend begehrt.
Künstliche Diamanten
In den letzten Jahren gewinnen im Labor gezüchtete Diamanten an Bedeutung. Diese sind chemisch und optisch nahezu identisch mit natürlichen Diamanten, aber sie entstehen innerhalb weniger Wochen im Labor. Dadurch steigt die Verfügbarkeit und die natürliche Seltenheit wird relativiert.
Fazit
Diamanten sind geologisch nicht extrem selten, ihre wirtschaftliche Seltenheit wird durch den Markt erzeugt. Besonders selten sind hochwertige oder farbige Diamanten. Für Käufer bedeutet dies, dass der Wert eines Diamanten stark von Qualität, Größe und Farbe abhängt, weniger von seiner absoluten geologischen Seltenheit.